Brandklassen
Als Brandklassen bezeichnet man eine Klassifizierung der Brände nach ihrem brennenden Stoff. Diese Klassifikation ist vorwiegend notwendig, um die richtige Auswahl entsprechender Löschmittel durch die Feuerwehr zu treffen.
Nach der Europäischen Norm EN 2 erfolgt die Einteilung der brennbaren Stoffe in die Brandklassen A, B, C, D und F.
Die EN 2 löste die nationalen Normen, wie DIN-Normen oder ÖNORM F 1003 ab.
Brandklasse A
Brände fester Stoffe,
haupsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen z.B. Holz, Papier, Stroh, Textilien, Kohle, Autoreifen
Brandklasse B
Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen
z.B. Benzin, Benzol, Öle, Lacke, Teer, Äther, Alkohol, Stearin, Paraffin
Brandklasse C
Brände von Gasen
z.B. Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Erdgas, Stadtgas
Brandklasse D
Brände von Metallen
z.B. Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium und deren Legierungen
Brandklasse F
Brände von Speiseölen und Speisefetten
(siehe DIN V 14406-5)